Drücke „Enter“, um zum Inhalt zu springen

PLBD012 Irgendwie mit Juna

Bisher 90 mal heruntergeladen.


Mitwirkende

avatar
Homer S. (er)

Shownotes

Vorwort


Herzlich Willkommen zur 12. Ausgabe der Plapperbude. In dieser Episode unterhalte ich mich ohne Skript und Themenvorgabe mit der Autorin Juna Grossmann. Juna hat 2018 ihr Buch „Schonzeit vorbei“ veröffentlicht. Bereits zuvor und darüber hinaus verbloggt sie ihre Perspektive unter irgendwiejuedisch.de. Im Gespräch berühren wir unter anderem die Themen Corona-Pandemie, Rassismus, Antisemitismus und Marginalisierung insgesamt. Das Gespräch wurde aufgenommen am 30.06.2020.

Anmerkungen und Fragen zur Episode könnt Ihr wie immer direkt auf plapperbu.de, unter dem Veröffentlichungs-Toot auf Mastodon oder in der Plapperbude-Matrix-Community loswerden.

Nix mit mehr Zeit!

Juna:

  • Entlastung durch Ausfall von Veranstaltungen: Brauchte ne Pause.
  • Sorge um Freunde
    • deren Buchveröffentlichungen in die Pandemie fielen
    • die erkrankten – ernste Covid19-Erkrankungen, Risikogruppe
  • Museenschließungen: Kein Urlaub für Mitarbeiter*innen
    • Laufende Prozesse müssen geregelt werden
    • Unterschiede, wie sich Einrichtungen um die verschiedenen Beschäftigten kümmern
    • Mehr Anfragen von Menschen weil Archive zu und offenbar mehr Zeit als sonst für Nachforschungsthemen.
      • SocialMedia-Verantwortung darunter deutlich gestiegen.
    • Mehrere Jahrestage fielen in die Zeit, die durch EInschränkungen nicht einfach wegfielen.
  • Ergebnis: Sogar Überstunden Museeum ist mehr als nur Besuchszeiten.

Homer:

  • Ähnliche Phänomene in Praxisbetrieb
    • Technik-Aufbau für Video-Sprechstunden
      • Hardware auftreiben in Mangelzeiten
      • Hinreichende Bandbreite auf allen Seiten
    • Formalia, Datenschutz, Bürokratie im Eilverfahren
  • Am Ende mehr Arbeit als sonst …Keine zusätzlichen Bücher gelesen …

Vorzüge in Pandemie

  • So viel stiller draußen in der Stadt. Viel weniger Autos.
  • Luft klarer.
  • Tiere kehren zurück …
  • Leben ohne Auto angenehmer unter Ausnahmebedingungen.
  • Gesellschaft verpasst die Chance auf Veränderungen, die Pandemie hätten anstoßen können (Verkehr).
  • In Berlin deutlich mehr Räder unterwegs.

Sozialverhalten in der Pandemie

Marginalisierte Gruppen

  • Mangelnde Rücksichtnahme und Interesse auch aus anderen typischen Bereichen von Marginalisierung bekannt
  • Leugnen, bewusste Ignoranz, Schutzbehauptungen, Tokenismus
  • Problem mangelnder Repräsentation

Rolle eigener Sozialisation

  • Janusz Korczak https://de.wikipedia.org/wiki/Janusz_Korczak
  • Informationsaufwand heute deutlich geringer als noch vor 30 Jahren:
    • Bücher, Podcasts etc. zu verschiedenen Aspekten von Marginalisierung
    • Lust und die Neugier auf das Kennenlernen neuer Perspektiven (Vorsichtige Ankündigung eines neuen Medienprojekts)
    • Einwand beschränkter Erfahrungswelten und damit verbundener Werte und Interessen.
  • Rolle von Othering auch bei Ignoranz der Weißen.
  • Über Mechanismen und Reflexe, die Marginalisierung erhalten.

Twitter bzw. andere Netzwerke

  • Während Covid19 an frühe Zeiten von Twitter erinnert:
    • Unterstützend, solidarisch …
    • … aber nicht lange.
      • oft Kämpfe im großen Verband: Herrschende Clique bestimmt, wer jetzt dran ist. An Schulhof-Mobbing erinnert.
      • „Twitter ist nicht gut für die Seele“ wg. der dort etablierten Feindseligkeit.
  • Was können welche Netzwerke weswegen leisten bzw. nicht leisten?
    • Systematische Unterschiede und unerfreuliche Entwicklungen mit der Zeit und Größe eines Netzwerks
    • Schulhofgefühl (s.o.)
    • Frustkübel Twitter – die schlechte Laune rauslassen. Formt die Gesamtstimmung des Netzwerks.
    • Netzwerk als Werkzeug(e), dessen Form seine Nützlichkeit bestimmt
      • Bsp. Content Warnings als Mittel zum Autonomiegewinn
    • Subjektive Bedeutung des Online-Lebens abhängig von Lebensumständen
  • Ich-Orientierung und mangelnde Perspektivwechsel

Erfahrungen aus Junas Lesungen

  • Menschen begreifen selbst nach den rezitierten Geschichten die Bedeutung und Gegenwart von Antisemitismus nicht.
  • Gewöhnung an Diskriminierung
  • Anekdoten

Wahrnehmung von „Andersheit“

Umgang mit Diskriminierung und Marginalisierung

Jüdisches Leben in D

Abschied und Dank

Feedback-Hinweis

Mastodon-Account der Plapperbu:de https://social.tchncs.de/@Plapperbude
Matrix-Community der Plapperbu:de https://matrix.to/#/+plapperbude:ismus.net

Tonquellen

Intro und Outro:

Intermission entstammt:

Schreibe den ersten Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.